Verweise
Datenbezüge (3)
Die Boden-Dauerbeobachtung ist ein Instrument zur langfristigen Überwachung von Veränderungen des Zustandes und der Funktionen des Bodens. Die Boden-Dauerbeobachtung ist dabei nicht isoliert, sondern als zentrales Element einer integrierten Umwelt-Beobachtung zu betrachten. Ziele der Boden-Dauerbeobachtung sind die Erfassung des aktuellen Zustandes der Böden, die langfristige Überwachung von Bodenveränderungen und die Ableitung von Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Böden.
Zur Zeit existieren im Land Brandenburg 32 Boden-Dauerbeobachtungsflächen (BDF) auf landwirtschaftlich genutzten Standorten in allen Landkreisen, die nach Gesichtspunkten der Repräsentativität ausgewählt wurden. Dabei fanden neben Kriterien der Landschafts-, Boden-, Nutzungs- und Belastungsrepräsentanz auch die Einbindungsmöglichkeit in andere sektorale Überwachungsmessnetze und die langfristige Verfügbarkeit der Flächen Beachtung.
Darüber hinaus gibt es zwei BDF im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg.
Auf diesen insgesamt 32 Standorten werden kontinuierlich bodenphysikalische, bodenchemische und
bodenbiologische Parameter gemessen und die Ergebnisse in einer Datenbank dokumentiert.
Der INSPIRE Download Service beinhaltet die Standorte zu den Messstellen
der Boden-Dauerbeobachtungsflächen im Land Brandenburg.
Die Boden-Dauerbeobachtung ist ein Instrument zur langfristigen Überwachung
von Veränderungen des Zustandes und der Funktionen des Bodens im Sinne
des Bundes-Bodenschutzgesetzes bzw. weiterer untergesetzlicher Regelwerke.
Die Boden-Dauerbeobachtung ist dabei nicht isoliert, sondern als zentrales
Element einer integrierten Umwelt-Beobachtung zu betrachten. Ziele der Boden-
Dauerbeobachtung sowohl brandenburgspezifisch als auch bundesweit sind
a) die Erfassung des aktuellen Zustandes der Böden,
b) die langfristige Überwachung von Bodenveränderungen und
c) die Ableitung von Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Böden.
Als Sachdaten sind neben der Bezeichnung der Boden-Dauerbeobachtungsfläche auch Angaben zur Nutzungsart, der
naturräumlichen Haupt-Einheitsgruppe, dem Bodenausgangsgestein, dem Bodentyp, der Bodenart des Oberbodens
sowie der Kategorie für deren Auswahl hinterlegt. Aggregierte und qualitätsgeprüfte Messdaten werden zu einem
späteren Zeitpunkt ergänzt.
Hinweis: Die Lage der Standorte wurde auf ganze km gerundet und entspricht daher nicht der tatsächlichen Lage der
Boden-Dauerbeobachtungsflächen.
Im Fachinformationssystem Bodenschutz (FISBOS) werden chemische, physikalische und biologische Bodeneigenschaften, Bodenzustand, Bodenfunktionen und -gefährdungen erfasst und bewertet sowie die Bodennutzung und Bodenschutzmaßnahmen dargestellt. Um fragestellungsbezogen die unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen bei der Auswertung berücksichtigen zu können, erfolgt eine Methodendokumentation, wie sie von der Bund-/ Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) gefordert wird. Diese ist ein wichtiger Bestandteil der Daten-Qualitätssicherung.
Kernstück des FISBOS ist ein Informationssystem zur Boden-Dauerbeobachtung im Land Brandenburg (BoDISonline). BoDISonline dient der Haltung und Auswertung der Daten des landeseigenen Boden-Monitorings.