Als untere Landesplanungsbehörden führen die Ämter für Raumordnung und Landesplanung insbesondere Raumordnungsverfahren durch, geben landesplanerische Stellungnahmen zu Bauleitplanungen der Gemeinden bzw. zu Planungen anderer Vorhabenträger ab und führen das Raumordnungskataster.
Sie sind Geschäftsstellen der Regionalen Planungsverbände. In deren Auftrag werden die Regionalen Raumordnungsprogramme aufgestellt, fortgeschrieben und durch eine nachhaltige und projektorientierte Regionalplanung umgesetzt.
Beratung, Information, Moderation und Mediation zu landes- und regionalplanerischen Sachständen sind weiter wichtige Bestandteile der Arbeit der Ämter für Raumordnung und Landesplanung.
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
---|---|---|
Ludwigslust (13054000) | 10.594°/53.11° | 11.854°/53.653° |
Nordwestmecklenburg (13058000) | 10.748°/53.566° | 11.81°/54.034° |
Parchim (13060000) | 11.449°/53.249° | 12.364°/53.798° |
Schwerin (13004000) | 11.296°/53.544° | 11.506°/53.688° |
Wismar (13006000) | 11.391°/53.865° | 11.534°/53.944° |
Regionalschlüssel |
---|
Verweise und Downloads
Weitere Verweise (1)
Untergeordnete Objekte (18)
Vorkommen und den Grad der Gefährdung von Fledermäusen, Brutvögeln sowie
Zugvögeln. Die Einzelfallprüfung ergab, dass es durchaus artenschutzrechtlich
relevante Gründe gibt, die einer Realisierung der Gesamtfläche entgegen stehen.
Insgesamt kommt das Gutachten (hier: „Abschlussbericht zur Eignungsprüfung einer
Potentialfläche für die Windenergieerzeugung im Untersuchungsgebiet Groß Krams“,
Stand 24.07.2013) zu dem Ergebnis, dass jedoch eine Ausweisung des Gebietes auf
regionaler Ebene nach altem Verfahren (RREP WM, 2011) möglich gewesen wäre.
Die landeseinheitlichen Kriterien nach RL-RREP 2008 wurden vollumfänglich
eingehalten. Auch die aktualisierten Landeskriterien gemäß RL-RREP vom
22.05.2012 werden erfüllt.
Allerdings würde es ggf. aufgrund der artenschutzfachlichen Belange zu einer
Flächenreduzierung im Zuge der Genehmigungsplanung kommen, in deren Rahmen
eine strengere artenschutzrechtliche Prüfung stattfindet. Auch werden auf Ebene der
Genehmigungsplanung weitere bzw. mehrere Arten betrachtet, die im Rahmen der
Aufstellung des RREP nicht zu prüfen sind. Die Hindernisse sind dabei jedoch z. T.
durch Ausgleichsmaßnahmen kompensierbar. Diese sollten in der Regel schon vor
Baubeginn der WEA umgesetzt werden und im Nahbereich des Eingriffs erfolgen.
Daher wird empfohlen, auf regionalplanerischer Ebene nur diejenigen Flächen
rechtsverbindlich auszuweisen, die im Rahmen der anschließenden
Genehmigungsplanung als realisierbar eingestuft werden. Hierbei handelt es sich um
die mit den Stufen 0, 1 und 2 bewerteten Planflächen entsprechend dem
Abschlussbericht des o. g. Gutachtens.
- die Rahmenbedingungen für die regionale Gesundheitswirtschaft verbessern
- die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft steigern, um die
nachhaltige Wertschöpfung in der Region zu erhöhen
- die Vernetzung der Unternehmen und der regionalen Akteure befördern
- auf eine bessere Lebensqualität der Einwohner und der Besucher hinwirken
Bestandteile:
- SWOT-Analyse
- Regionaler Masterplan
Ziel des Konzeptes war es, vor allem unter stärkerer Nutzung der eigenen Potenziale die wirtschaftlichen und sozialen Ansprüche der Region mit seinen ökologischen Funktionen in Einklang zu bringen und insbesondere gemeinsam mit den regionalen und örtlichen Akteuren Entwicklungsprojekte mit Arbeitsmarkteffekten herauszuarbeiten und deren Umsetzung auf den Weg zu bringen. Damit soll insbesondere ein Beitrag zur Entwicklung von Gewerbe und Dienstleistungen, der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft, des Tourismus und der Infrastruktur einschließlich des Verkehrs geleistet werden.
Der Bearbeitungsraum umfasst die Region Lübz - Ruhner Berge mit insgesamt 21 Landgemeinden der Ämter Ture, Marnitz, Teilen des Amtes Parchim-Land (Gemeinde Ziegendorf, Herzfeld, Karrenzin, Groß Godems, Stolpe) sowie der Stadt Lübz.
Das Entwicklungskonzept gliedert sich in folgende eigenständige Aufgabenkomplexe:
- Bewertung der regionalen Entwicklungspotenziale und Stärken-Schwächen-Analyse
- Leitbild, Hauptentwicklungsziele und Entwicklungsstrategien
- Entwicklungs- und Handlungskonzept
- Erarbeitung von Projektpässen für die Entwicklungsprojekte/Leitprojekte
- Aufbau regionaler Partnerschaften
- Endfassung
Insgesamt wurden in der Projektphase für 21 Projektvorschläge aus den Handlungsfeldern Bevölkerung/Siedlungsstruktur, Wirtschaft/Landwirtschaft und Tourismus/Naturraum Projektpässe erarbeitet und darin Aussagen zu Umsetzungsstrategien und Realisierungsmöglichkeiten getroffen.
Deutschland. Das Spitzenfeld der beliebtesten deutschen Radfernwege wird, wie schon
im Vorjahr, von Elbe-, Donau- und Weser-Radweg angeführt, gefolgt von den Routen
an Altmühl und Main. Als geplante Radreiseziele für 2007 werden vorwiegend die
Radrouten an Elbe, Donau, Weser und Mosel genannt (ADFC-Radreiseanalyse 2007).
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat ab dem 01.01.2007
die Zuständigkeit für das bisherige Verfahren zur Förderung des Radwegebaus an
Bundeswasserstraßen geändert. Die interessierten Kommunen ermitteln aus ihrer Sicht
die notwendige Erweiterung und den erforderlichen Ausbau bzw. Neubau von
Betriebswegen an Bundeswasserstraßen für den Radverkehr.
Die oben genannten Fakten veranlassten den Planungsverband Westmecklenburg, die
Pöyry ibs GmbH zu beauftragen, dieses Konzept zu erarbeiten.
Schwerpunkt des Konzeptes ist die Klärung der grundsätzlichen Bedingungen für den
Ausbau von Betriebswegen an Bundeswasserstraßen zur Mitnutzung für den
Radverkehr sowie die Einvernehmensherstellung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt
Lauenburg, den betroffenen Ämter und Gemeinden sowie weiteren Interessenvertretern,
u. a. den Naturschutzbehörden.
Es werden die Ausbaupotenziale für die betreffenden Gemeinden dargestellt und eine
durchgehende Trasse von der Müritz-Elde-Wasserstraße (Dömitz bis Plau) und der
Störwasserstraße (Schwerin bis zum Eldedreieck) abgestimmt.
Für die konzipierten Trassenabschnitte wurden eine Trassenbeschreibungen und
Baukostenschätzungen erarbeitet.
Ziel ist es, auf der Grundlage einer gestrafften Stärke-Schwäche-Analyse, die innovativen, zukunftsfähigen Potenziale dieses Raumes darzustellen, hieraus Entwicklungs- und Handlungsstrategien mit Entwicklungsprojekten vor allem mit Arbeitsmarkteffekten abzuleiten und deren Umsetzung auf den Weg zu bringen.
Das generelle Ziel einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung wird durch ein Leitbild und zehn Leitlinien der Siedlungsentwicklung konkretisiert.
Mit dem Konzept wird ermittelt, in welchem Umfang Neubauflächen benötigt werden und an welchen Orten die Realisierung mit dem größten gemeinsamen Nutzen verbunden ist.
1. Darstellung des SUR Wismar
2. Handlungsfeldanalyse und Maßnahmendefinition
2.1 Siedlungsentwicklung
a) Wohnentwicklung
b) Gewerbeentwicklung
c) Einzelhandelsentwicklung
2.2 Freiraumentwicklung
a) Ausgleichs- und Kompensationsflächen
b) Tourismus und Naherholung
2.3 Infratstrukturentwicklung
a) Soziale Infrastruktur
b) Technische Infrastruktur
2.4 Ansätze für regionale Leitprojekte
3. Ausgestaltung des Kooperationsprozesses
Dabei geht es um:
- das Aufzeigen von Standortangeboten zur nachhaltigen Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung mit den
entsprechenden Infrastrukturen,
- eine bewusste Weiterentwicklung des Tourismus und damit die Sicherung dieses für die Region bedeutenden
Wirtschaftszweigs,
- die Entwicklung von Lösungsvorschlägen zur Konfliktbewältigung sowie zum Vorantreiben positiver
Entwicklungsansätze und
- die Darstellung der Verträglichkeit mit Natur und Landschaft.
Hierauf aufbauend werden zu einzelnen Maßnahmen, Vorhaben und entwicklungsfähigen Projekten Machbarkeitsaussagen getroffen und Umsetzungsempfehlungen und –strategien entwickelt.
Das Raumnutzungskonzept umfasst folgende fünf Aufgabenkomplexe:
- Basisdokumentation
- Bewertung von Konflikten und Entwicklungsansätzen
- Entwicklungskonzeption
- Machbarkeitsaussagen
- Umsetzungsstrategien.
Teil“ bildet die Grundlage für die weitere Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) in der Region Westmecklenburg.
Der „Regionale Nahverkehrsplan Westmecklenburg“ insgesamt gliedert sich in folgende Teile:
Teil A: Regionaler Teil
Teil B: Landkreis Ludwigslust-Parchim
Teil C: Landkreis Nordwestmecklenburg
Teil D: Landeshauptstadt Schwerin
Seine Rechtsverbindlichkeit erlangt der Regionale Teil A mit dem lokalen Teil
B für den Landkreis Ludwigslust-Parchim, mit dem Teil C für den Landkreis
Nordwestmecklenburg und mit dem Teil D für die Landeshauptstadt Schwerin,
soweit durch Beschluss der jeweiligen Kreistage bzw. der Stadtvertretung der
Landeshauptstadt Schwerin die Formulierungen des Teiles A festgesetzt werden.
Ein prioritäres Handlungsfeld der gemeindeübergreifenden Kooperation stellt die Einzelhandelsentwicklung dar. Durch die interkommunale Einzelhandelsentwicklung im SUR Wismar sollen „quantitative Flächenerweiterungen vermieden, Angebotsstrukturen qualitativ ausgebaut, die Grundversorgung [in der Region - insbesondere der dörflich geprägten] Umlandgemeinden gesichert und der Einzelhandels standortgerecht gesteuert“ werden. Im November 2011 wurde das Planungsbüro Junker und Kruse, Stadtforschung Planung vom regionalen Planungsverband Westmecklenburg mit der Erarbeitung eines regionalen Einzelhandelskonzeptes beauftragt.
Das Konzept mit selbstverpflichtender Bindungswirkung für Politik und Verwaltung der beteiligten Kommunen enthält Ziele und Grundsätze für sachgerechte Planungen zur Steuerung des Einzelhandels sowie zur Beurteilung und Abwägung zukünftiger Einzelhandelsvorhaben. Es greift weder in die kommunale Planungshoheit ein oder ersetzt diese.
In dem vorliegenden regionalen Einzelhandelskonzept für den SUR Wismar werden die zentralen Inhalte des städtebaulichen Konzeptes wiedergegeben. Die entsprechenden Grundlagenanalysen des Status-Quo der Angebots- und Nachfrageseite sowie die perspektivischen und strategischen Überlegungen zur Herleitung der konzeptionellen Bausteine werden einem Grundlagengutachten desregionalen Einzelhandelskonzeptes für den SUR Wismar zusammen mit dem konzeptionellen Teil detailliert dargelegt und werden hier lediglich im Entwurf als Kurzfassung wiedergegeben.
Das Konzept zeigt Rahmenbedingungen für die qualitative Weiterentwicklung der Radwegeinfrastruktur in Westmecklenburg auf und schafft eine Grundlage für den zielgerichteten Einsatz von Fördermitteln.
Darstellung rechtsverbindlicher Entwicklungsziele in Text und Karte (Maßstab 1:100 000)
1. Bevölkerung der Region Westmecklenburg
2. Leitlinien für die nachhaltige Regionalentwicklung Westmecklenburg
3. Gesamträumliche Entwicklung
3.1 Differenzierung der räumlichen Entwicklung
3.2 Zentrale Orte
3.3 Siedlungsschwerpunkte
4. Siedlungsentwicklung
4.1 Siedlungsstruktur
4.2 Stadt- und Dorfentwicklung
4.3 Standortanforderungen und -vorsorge für die wirtschaftliche Entwicklung
5. Freiraumentwicklung
5.1 Umwelt- und Naturschutz
5.2 Erholung in Natur und Landschaft
5.3 Küsten- und vorbeugender Hochwasserschutz
5.4 Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei
5.5 Ressourcenschutz Trinkwasser
5.6 Rohstoffvorsorge
6. Infrastruktur
6.1 Leistungen im Rahmen der Daseinsvorsorge
6.2 Bildung, Kultur und Sport
6.3 Gesundheit- und Sozialwesen
6.4 Verkehr und Kommunikation
6.5 Energie
7. Strategie der Umsetzung
Dazu wurden die zukunftsfähigen Potenziale im Hinblick auf ihre weiteren Entwicklungsmöglichkeiten analysiert, auf dieser Grundlage ein wassertouristisches Leitbild sowie Schlüsselstrategien für eine Weiterentwicklung des Wassertourismus in diesem Raum herausgearbeitet und im Rahmen eines Handlungsprogramms standortkonkrete Maßnahmen vorgeschlagen.
Projektlaufzeit:
- März 2009 bis Dezember 2011
Projektpartner:
- 25 Projektpartner aus 8 Staaten
- Projektleitung: Akademie für Raumforschung und Landesplanung/ Hannover
- Deutsche Modellregion Westmecklenburg:
o Koordination durch den Regionalen Planungsverband Westmecklenburg
o Assoziierter Partner UNESCO Biosphärenreservat Schaalsee
Projektschwerpunkte:
- Identifizierung der Auswirkungen, Risiken und Chancen (Wirtschaft) des Klimawandels in den
Modelregionen (u. a. Westmecklenburg)
- thematische Schwerpunkte in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft, Energie und Bebauung
- BalticClimate wurde als „Flagship Project“ ausgewählt, da es sich im Rahmen der Strategie für die Baltic Sea
Region mit der zukünftig nachhaltigen Entwicklung im Ostseeraum beschäftigt
Für die Region Westmecklenburg wird in den Jahren 2012/2013 eine "Regionalstrategie Daseinsvorsorge" erstellt. Ziel ist es, innovative Wege zu finden, wie die Region sich den Gegebenheiten und Herausforderungen des demografischen Wandels stellen kann. Unter Koordination durch den Regionalen Planungsverband werden gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft Lösungswege gesucht, um unsere Region zukunftsfähig zu machen.
Projektlaufzeit 2012-2013
Mit dem Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 21 Modellregionen in ländlichen Räumen – Landkreise, Gemeindeverbünde oder Regionale Verbünde – dabei, trotz Alterung und Rückgang der Bevölkerung die Versorgung mit den grundlegenden Angeboten der Daseinsvorsorge aufrecht zu erhalten, indem sie dazu nach einem bereits erprobten Verfahren eigenständig eine Regionalstrategie erarbeiten.
Kontakt
Ansprechpartner
Amt für Raumordnung und Landesplanung Westmecklenburg/Schwerin (AfRL Schwerin)
Wismarsche Str. 159
|
Informationen zum Metadatensatz
Objekt-ID |
85DE9AA0-E760-11D2-9A86-080000507261 |
---|
Aktualität der Metadaten |
06.11.2024 |
---|
Sprache Metadatensatz |
Deutsch |
---|
XML Darstellung |
---|
Ansprechpartner (Metadatum) |
---|
Metadatenquelle |
Umweltdatenkatalog Mecklenburg-Vorpommern
|
---|---|
Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG)
|