Verweise
Datenbezüge (10)
Das vorliegende Kartierverfahren wurde vom Landesamt für Umwelt Brandenburg in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Eberswalde speziell für Moore im Wald entwickelt. Ziel des Verfahrens ist es, den Forst- und Umweltbehörden eine umfassende Bewertung des Zustandes und der Entwicklungspotenziale eines Moores zu ermöglichen. Aus den Ergebnissen können dann Ableitungen für aktive Schutzmaßnahmen und Maßnahmenschwerpunkte getroffen werden.
Hinweise zur Errichtung von Moorwasserpegeln
Voraussetzung für eine Beurteilung des Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers ist eine Bestandsaufnahme in den jeweiligen Flussgebietseinheiten auf der Grundlage vorhandener Gewässerdaten. Dabei werden anthropogene Beeinträchtigungen und Eingriffe ermittelt, z. B. Abwassereinleitungen, Altlasten, Stoffeinträge aus Atmosphäre und Landwirtschaft sowie Wasserentnahmen. Den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) folgend, sind nur Fließgewässer mit einem Einzugsgebiet von mehr als 10 Quadratkilometer, Seen mit einer Fläche von über 0,5 Quadratkilometer sowie das gesamte Grundwasser Gegenstand der Bestandsaufnahme. Die Daten für das Territorium von Brandenburg wurden im sog. C-Bericht veröffentlicht.
Im Land Brandenburg stellt das Grundwasser die Grundlage der Trinkwasserversorgung dar und speist zu einem wesentlichen Anteil die Oberflächengewässer.
Eine Kenntnis der Grundwasserbeschaffenheit ist daher essenziell für einen nachhaltigen und wirtschaftlichen
Umgang mit der Ressource Wasser. Vielfältige anthropogene Einflüsse bedeuten eine Gefährdung für das oberflächennahe Grundwasser, die zu identifizieren und bewerten Aufgabe des Landesamtes für Umwelt (LfU) ist. Zusätzlich erfordern europäische Vorgaben wie die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) die Kenntnis der natürlichen Hintergrundwerte, der hydrogeochemischen Grundwassereigenschaften sowie der anthropogenen Komponente an den Stoffkonzentrationen.
Das LfU untersucht in regelmäßigen Abständen die Grundwasserbeschaffenheit des Landes Brandenburg.
Der vorliegende Bericht umfasst Daten des Untersuchungszeitraums 2006 - 2012 von 1.460 Probenahmestellen an 1.287 Standorten. Die Analysen stammen überwiegend von Grundwassermessstellen des Landesmessnetzes sowie zusätzlich von externen und temporären Untersuchungsstandorten,die relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind. Der Schwerpunkt bei der Auswertung lag auf dem wasserwirtschaftlich relevanten, oberflächennahen Hauptgrundwasserleiter.
Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg wird in 14 Natura 2000-Gebieten in den Landkreisen Barnim, Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Oder-Spree und Uckermark die größten entwicklungsfähigen Braunmoosmoore in Brandenburg erhalten und wiederherstellen. Das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg und vier private Naturschutzorganisationen unterstützen die Stiftung bei der Umsetzung dieses bedeutenden Naturschutzprojektes. Damit nimmt Brandenburg in Deutschland und Europa eine Vorreiterrolle ein. Die erwarteten Erkenntnisse werden weiteren Moorschutzvorhaben zugutekommen.
Seit 1999 wird alle zwei Jahre ein Bericht über die Beseitigung von kommunalen Abwässern und die Entsorgung von Klärschlamm veröffentlicht.
Der vorliegende 14. Bericht dient der Information der Öffentlichkeit über den Stand der Beseitigung von kommunalem Abwasser und der Entsorgung von Klärschlamm zum 31. Dezember 2023. Die Angaben des Lageberichts 2025 basieren auf vom Landesamt für Umwelt (LfU) zusammengefassten Daten, die bei den abwasserbeseitigungspflichtigen Gemeinden, Zweckverbänden und Ämtern erhoben und von den zuständigen Wasserbehörden im Jahr 2024 ergänzt wurden.
Der Bericht steht als Gesamtfassung und in Teildokumenten entsprechend der Gliederung zum Download zur Verfügung.
Die Vorjahresberichte stehen ebenfalls zum Download zur Verfügung.
Das hier näher betrachtete Moorgebiet ist Bestandteil des Großschutzgebietes "Nuthe-Nieplitz-Niederung". Es werden 4 Entwicklungsszenarien vorgestellt, denen die abiotischen und biotischen Ergebnisse dieser Arbeit zu Grunde liegen. Diese werden aus Sicht einer Bewertungshierarchie diskutiert.
Der vorliegende Leitfaden wendet sich an diejenigen, die Renaturierungsprojekte planen, die selbst Renaturierungsvorhaben durchführen, sich nur informieren möchten oder einen Überblick über Renaturierungen in Brandenburg erhalten wollen. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf Moore gelegt. Dabei wird auf Grundsätze, Vorbereitung, Genehmigung und Finanzierung ebenso eingegangen wie auf praktische Maßnahmen. Ergänzt wird dieser Leitfaden durch die Vorstellung verschiedener Renaturierungsprojekte in Brandenburg.
Moore sind in Brandenburg neben den Auen die Ökosysteme mit den größten Flächenverlusten in den vergangenen Jahrhunderten. Hauptursachen dafür sind Entwässerung und Eutrophierung aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung. Desweiteren haben Überbauung, Verfüllung, Teichbewirtschaftung, großräumige Forstwirtschaft im Wassereinzugsgebiet ihren Anteil am Verschwinden oder Degradieren vieler Moorflächen.