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Geodatensatz

GcBÜK400 - Nickel im Oberboden

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https://luis.sachsen.de/boden/geodatendownload.html
Geodatendownload Geochemische Übersichtskarten

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WMS
WMS - GcBÜK400 - Geochemische Übersichtskarten des Freistaates Sachsen 1:400.000 Gekoppelte Daten
Die Datenbestände der im LfULG verfügbaren Stoffdaten von Böden (Messnetze, Sondermessnetze, Auenmessprogramm, Bodenkundliche Landesaufnahme, Fremddaten) werden in geochemischen Übersichtskarten im Maßstab 1:400.000 als Rasterdaten dargestellt. Für die Oberböden liegen Probendaten von über 15.000, für die Unterböden von über 12.000 Standorten vor.
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WFS
WFS - GcBÜK400 - Geochemische Übersichtskarten des Freistaates Sachsen 1:400.000 Gekoppelte Daten
Die Datenbestände der im LfULG verfügbaren Stoffdaten von Böden (Messnetze, Sondermessnetze, Auenmessprogramm, Bodenkundliche Landesaufnahme, Fremddaten) werden in geochemischen Übersichtskarten im Maßstab 1:400.000 als Rasterdaten dargestellt. Für die Oberböden liegen Probendaten von über 15.000, für die Unterböden von über 12.000 Standorten vor.
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Nutzungsbedingungen

Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0 Quellenvermerk: Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Vertrieb

Landesamt für Geobasisinformation Sachsen

GeoSN

Poststelle.LV@lvsn.smi.sachsen.de
+49 351 8283 0
+49 351 8283 6310

Beschreibung

Nickel gilt für manche Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen als essentielles Spurenelement; für den Menschen ist dies nicht sicher nachgewiesen. Die Ni-Konzentration in der oberen kontinentalen Kruste (Totalgehalte) beträgt 19 mg/kg, kann aber in den unterschiedlichen Gesteinstypen stark schwanken. Die mittleren Ni-Gehalte (Median) der sächsischen Hauptgesteinstypen variieren von 1 bis 1 900 mg/kg, der regionale Clarke des Erzgebirges/Vogtlandes beträgt 23 mg/kg. Für unbelastete Böden gelten Ni-Gehalte von 5 bis 50 mg/kg als normal. Zusätzliche geogene Ni-Anreicherungen in Böden sind vor allem im Bereich der Ni-Verwitterungslagerstätten (Haupterzmineral Garnierit) über Serpentiniten im Granulitgebirge und dessen Schiefermantel anzutreffen, die jedoch nur geringe Flächen einnehmen. Bei den Ganglagerstätten besitzen die Vererzungen der Quarz-Arsenid-Assoziation ("Bi-Co-Ni-Ag-U-Formation") eine nur geringe umweltgeochemische Relevanz. Auch ein Einfluss der Ni-Mineralisation von Sohland/Spree ist im vorliegenden Maßstab nicht erkennbar. Anthropogene Ni-Einträge erfolgen vor allem durch die Eisenmetallurgie bzw. durch Ni-verarbeitende Industrien (Legierungen, Apparatebau, Lacke, Kunststoffe) und durch die Verbrennung fossiler Energieträger. Weitere nennenswerte Ni-Einträge sind vor allem mit den Abwässern in aquatische Ökosysteme möglich (z. B. Klärschlamm). Die regionale Verbreitung erhöhter Ni-Gehalte in den sächsischen Böden wird vor allem durch die geogene Spezialisierung der Substrate bestimmt. Aufgrund der erhöhten Ni-Gehalte der Serpentinite (1 900 mg/kg), der tertiären Basalte (120 mg/kg), Amphibolite und Gabbros (110 mg/kg) und der devonischen Diabase (80 mg/kg) kommt es entsprechend der Verbreitung dieser Substrate, teils zu flächenhaften, teils zu punktförmigen anomal hohen Ni-Gehalten im Oberboden. Durch Einschaltungen von Metabasiten in die Phyllit- und Glimmerschieferfolgen, sowie wegen der schwach erhöhten Ni-Gehalte in diesen Gesteinen selbst (30 bis 40 mg/kg), treten das Vogtland und das Westerzgebirge als Gebiete erhöhter Ni-Gehalte im Kartenbild deutlich in Erscheinung. Analog zum Cr, kommen über den Substraten der sauren Magmatite und Metamorphite, der Sandsteine der Elbtalkreide sowie der periglaziären Decksedimente die niedrigsten Ni-Gehalte in den Böden vor. Bei den Auenböden lassen sich hinsichtlich der Ni-Gehalte deutliche Beziehungen zum geologischen Bau der Gewässereinzugsgebiete erkennen. Während in den Auenböden der Weißen Elster, des Muldensystems und der Elbe (Einzugsgebiet Erzgebirge, Vogtland) mittlere und z. T. schwach erhöhte Gehalte auftreten, sind die Auenböden u. a. der Schwarzen Elster und Spree (Einzugsgebiet Lausitz) relativ Ni-arm. Dazu tragen sicher auch die geringere Besiedlungsdichte und die niedrigere Dichte von Industriestandorten in der Lau-sitz bei. Problematisch ist die Umrechnung von Ni-Totalgehalten in Ni-Königswassergehalte (KW). Praktische Erfahrungen bei den Bodenuntersuchungen zeigen, dass die KW-Gehalte gegenüber den Totalgehalten in Abhängigkeit von der Bindungsform in den Substraten um ca. 10 bis 30 % niedriger sind. Die in der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) festgelegten Prüfwerte für den Wirkungspfad Boden-Mensch (KW-Gehalte) werden in Sachsen nur z. T über den Diabasen und den kleinräumig auftretenden Serpentiniten überschritten. Gefährdungen können aber hier weitgehend ausgeschlossen werden, da das Ni silikatisch gebunden vorliegt und eine Freisetzung nicht zu befürchten ist. Der Ni-Transfer Boden-Pflanze auf Grünlandflächen ist unbedeutend; der Maßnahmenwert von 1 900 mg/kg wird nicht erreicht.

Aktualität der Daten

Periodizität

bei Bedarf

Erläuterung zum Zeitbezug

Änderungen vorbehalten.

Aktualität des Datensatzes

Erstellung

01.05.2012

Raumbezug

Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite NO Länge/Breite
11.87°/50.09° 15.04°/51.7°
Koordinatensystem
EPSG:25833
EPSG:31468

Verweise und Downloads

Downloads (1)

https://luis.sachsen.de/boden/geodatendownload.html
Geodatendownload Geochemische Übersichtskarten

Querverweise (2)

WMS
Geodatendienst
WMS - GcBÜK400 - Geochemische Übersichtskarten des Freistaates Sachsen 1:400.000 Gekoppelte Daten
img
Die Datenbestände der im LfULG verfügbaren Stoffdaten von Böden (Messnetze, Sondermessnetze, Auenmessprogramm, Bodenkundliche Landesaufnahme, Fremddaten) werden in geochemischen Übersichtskarten im Maßstab 1:400.000 als Rasterdaten dargestellt. Für die Oberböden liegen Probendaten von über 15.000, für die Unterböden von über 12.000 Standorten vor.
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Geodatendienst
WFS - GcBÜK400 - Geochemische Übersichtskarten des Freistaates Sachsen 1:400.000 Gekoppelte Daten
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Die Datenbestände der im LfULG verfügbaren Stoffdaten von Böden (Messnetze, Sondermessnetze, Auenmessprogramm, Bodenkundliche Landesaufnahme, Fremddaten) werden in geochemischen Übersichtskarten im Maßstab 1:400.000 als Rasterdaten dargestellt. Für die Oberböden liegen Probendaten von über 15.000, für die Unterböden von über 12.000 Standorten vor.

Weitere Verweise (3)

https://luis.sachsen.de/boden/geochemie.html Information
Webseite zum Geodatensatz Geochemische Übersichtskarten
https://www.boden.sachsen.de/uebersichtskarten-fuer-schadstoffe-in-boeden-23988.html?_cp=%7B%22accordion-content-23994%22%3A%7B%220%22%3Atrue%7D%2C%22previousOpen%22%3A%7B%22group%22%3A%22accordion-content-23994%22%2C%22idx%22%3A0%7D%7D Information
Fachseite zu den Geochemischen Übersichtskarten
https://umwelt.sachsen.de/umwelt/infosysteme/fme/data/boden/gcbuek400/Steckbrief_GCH_Nickel_2025.pdf Information
Steckbrief zur Geochemischen Übersichtskarte Nickel
Identifikator des übergeordneten Metadatensatzes

8a2e6e66-730c-4667-8a4a-00e893fe5e0e

Nutzung

Nutzungsbedingungen

Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0 Quellenvermerk: Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Dieser Datensatz kann gemäß den Nutzungsbestimmungen von Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0 (dl-by-de/2.0) (https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0) unter Angabe der Quelle: "Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie" genutzt werden.

Zugriffsbeschränkungen

Es gelten keine Zugriffsbeschränkungen

Anwendungs-einschränkungen

nicht für punktgenaue Aussagen geeignet

Kontakt

Vertrieb

Landesamt für Geobasisinformation Sachsen

GeoSN

Postfach 10 02 44
01072 Dresden
Deutschland

Poststelle.LV@lvsn.smi.sachsen.de
+49 351 8283 0
+49 351 8283 6310
Autor

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referent
Kati Kardel

Halsbrücker Str. 31a
09599 Freiberg
Deutschland

Kati.Kardel@lfulg.sachsen.de
03731 294-2808
03731 294-2099

Fachinformationen

Informationen zum Datensatz

Identifikator

https://geoportal.sachsen.de/md/72eb84ea-3e15-4e5b-9b88-da4ce6b4ef01

Erstellungsmaßstab
Maßstab

400000

Fachliche Grundlage

Fachinformationssystem Boden: Ni-Gehalt im Königswasser-Extrakt bzw. Totalgehalte Umgerechnet nach Empfehlung MÖLLER u.a. (2005): Leitfaden zum Umrechnungsprogramm - Methodenvergleich Gesamtgehalte Haupt- und Spurenelemente. - Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover. Probenanzahl: 13373; Minimum: 1,0; Maximum: 3100; Arithm. Mittel: 21; P 50: 15; P 90: 41; Standardabw.: 24; Interpolation: Kriging; Raster 250 m x 250 m; Stand: Mai 2012

Zusatzinformationen

Veröffentlichung

Intranet

Sprache des Datensatzes

Deutsch

Datenformat
Name Version Kompressionstechnik Spezifikation
Shape 9.3.1
Druckexemplar 2012

Schlagworte

GEMET-Concepts Anorganischer Schadstoff Boden Chemie Chemisches Element Geologie Nickel
ISO-Themenkategorien Geowissenschaften Umwelt
Suchbegriffe Ni

Informationen zum Metadatensatz

Objekt-ID

72eb84ea-3e15-4e5b-9b88-da4ce6b4ef01

Aktualität der Metadaten

27.05.2025

Sprache Metadatensatz

Deutsch

Datensatz / Datenserie

Datensatz

XML Darstellung
Metadaten als XML herunterladen
Ansprechpartner (Metadatum)
Raphael.Benning@lfulg.sachsen.de
Metadatenquelle
Metadatenkatalog Sachsen GeoMIS.LfULG
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

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