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Organisationseinheit

Bodenkultur in der Landwirtschaft

Inhalt
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Zeitbezug

seit 01.01.1992, gegenwärtige Aktualität unklar

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Pflanzliche Erzeugung Frau Dr. Kerstin Jäkel

Kerstin.Jaekel@smul.sachsen.de
035242 631-7204

Be­schrei­bung

Bodenkultur

Ausgehend von der europäischen Boden-, Naturschutz- und Bodenschutzpolitik sind im Bereich Bodenkultur folgende generelle Arbeitsschwerpunkte integriert:
1) Bodenbearbeitung, Landschaftswasserhaushalt und physikalischer Bodenschutz (grarproduktionsbezogener Erosions- und Gefügeschutz sowie Bodenbearbeitungs- und Bodenschutzverfahren, Agrarfauna, Bodenwasserhaushalt),
2) Umweltschonende Landbewirtschaftung, Schutz von Lebensräumen und Arten in Agrarlandschaften durch naturnahe Landwirtschaft),
3) Monitoring und Dokumentation von Entscheidungen sowie
4) Öffentlichkeitsarbeit, Information und Transfer zum Bodenschutz.

Weiterhin wird neben der Evaluierung von Förderprogrammen im Bereich Acker- und Pflanzenbau Schwerpunkt auf die Modellentwicklung (Auswertestandards) zur Prüfung und Etablierung von Parametern und Modellen zum nachhaltigen Boden- und Ressourcenschutz gelegt sowie auf die Entwicklung und Implementierung von GIS-Anwendung in der Landwirtschaft.

Zeitbezug

Zeitbezug

seit 01.01.1992, gegenwärtige Aktualität unklar

Status

kontinuierliche Aktualisierung

Aktualität des Datensatzes

Letzte Änderung

05.07.2019

Raumbezug

Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite NO Länge/Breite
Sachsen (14) 11.85°/50.184° 15.084°/51.711°
Regionalschlüssel
140000000000

Verweise und Downloads

Weitere Verweise (2)

Bodenportal Sachsen unspezifischer Verweis
Publikationsdatenbank Information

Untergeordnete Objekte (5)

Organisationseinheit
Biodiversität in der Agrarlandschaft
Die landwirtschaftliche Nutzung beeinflusst die Biodiversität von Acker- und Grünlandflächen. So wirkt sich die Art und Weise der Bodenbearbeitung auf die Artenzahl und die Gesamtzahl an Laufkäfern, Spinnen usw. einer Ackerfläche aus. Diese und andere Arten werden, im Vergleich zu gepflügten Flächen, in besonderer Weise durch die dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung und die Direktsaat gefördert. Im Mittelpunkt der Untersuchungen des LfULG stehen, neben der Ermittlung der Arten- und Individuenzahl, u. a. die Wechselwirkungen zwischen dem Auftreten räuberischer Laufkäferarten und dem Auftreten von Schnecken auf konventionell mit dem Pflug und konservierend (d. h. pfluglos) und in Mulchsaat bestellten Flächen.
Organisationseinheit
Bodenbearbeitung
Die Bodenbearbeitung ist ein wesentlicher Bestandteil der Nutzung von Ackerflächen. Die Bearbeitung dient u. a. der Lockerung des Bodens, der Beseitigung von Unkräutern und Ungräsern sowie der Mineralisation von Nährstoffen, insbesondere Stickstoff. Die Art und Weise der Bodenbearbeitung nimmt direkt Einfluss auf den Umfang der Bodenerosion durch Wasser und Wind sowie den Struktur- bzw. Gefügezustand des Bodens. Im Mittelpunkt der Facharbeit (im Einzelnen durch Projekte untersetzt) der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft steht die Entwicklung und Umsetzung boden- und gewässerschonender sowie ökonomisch tragfähiger Bodenbearbeitungsverfahren. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die erosionsmindernde bzw. -verhindernde konservierende Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat. Zur umfassenden und dauerhaften Anwendung der konservierenden Bodenbearbeitung werden acker- und pflanzenbauliche Managementstrategien entwickelt.
Organisationseinheit
Bodengefügeschutz
Das Bodengefüge von Acker- und Grünlandflächen muss im Sinne des Erhalts der natürlichen Bodenfunktionen vor schädlichen Verdichtungen geschützt werden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, gefügeschonende Bewirtschaftungsverfahren zu entwickeln und zur Anwendung zu bringen. Das LfULG führt zu diesem Zweck verschiedene Forschungsvorhaben durch. Gleichzeitig wurde für Landwirtschafts-betriebe ein computergestütztes Werkzeug zur Einschätzung der Einwirkungen von landwirtschaftlicher Technik auf das Bodengefüge im Sinne des vorsorgenden Bodenschutzes entwickelt.
Organisationseinheit
Erosionsschutz
Ackerbaulich genutzte Böden sind in Sachsen in erheblichem Umfang durch Wasser- und Winderosion gefährdet. Fortgesetzte Bodenerosion führt zum irreversiblen Verlust der Ertragsfähigkeit von Böden. Zusätzlich werden Gewässer durch eingetragenen Boden und die darin enthaltenen Nährstoffe befrachtet. Dies kann negative Folgen für die Gewässerqualität haben. Aus den voranstehenden Gründen werden von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft erosionsmindernde bzw -verhindernde Anbauverfahren und Strategien entwickelt. Im Mittelpunkt stehen hierbei die dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung und die Direktsaat. Im Vergleich zur konventionellen Bearbeitung mit dem Pflug bewirken pfluglose Bestellverfahren eine signifikante Verringerung des Bodenabtrags und eine signifikante Verbesserung der Gewässerqualitäten. Für eine umfassende und dauerhafte Anwendung der konservierenden Bodenbearbeitung müssen acker- und pflanzenbauliche Strategien entwickelt und zur Anwendung gebracht werden. Dies ist ein weiterer wesentlicher Arbeitsschwerpunkt des LfULG (im Einzelnen durch Projekte unterstützt).
Organisationseinheit
Vorbeugender Hochwasserschutz
Die Nutzung des Wasserspeichers Boden und der damit verbundene Wasserrückhalt in der Landschaft stellt eine wichtige Maßnahme zur Minderung von Hochwasserereignissen dar. Auf Ackerflächen kann durch die Anwendung der konservierenden Bodenbearbeitung im Vergleich zur konventionellen Bestellung mit dem Pflug signifikant die Wasserinfiltration verbessert und in Folge davon der rasche, hochwasserbestimmende Oberflächenabfluss vermindert werden. Hauptursachen sind die geringere Verschlämmungsanfälligkeit und die größere Grobporenzahl (insbesondere Regenwurmgänge) konservierend bestellter Flächen. Eine flächenhafte Anwendung der konservierenden Bodenbearbeitung z. B. in ganzen Einzugsgebieten kann wirksam zum Hochwasserschutz beitragen. Ein weiterer hochwasserreduzierender Wasserrückhalt ist durch die Anlage von abflussbremsenden Strukturelementen, Kleinspeichern usw. in der Landschaft zu erreichen. Da LfULG untersucht und modelliert im Rahmen von Forschungsprojekten die Einflüsse der landwirtschaftlichen Nutzung, und hier insbesondere der konservierenden Bodenbearbeitung, auf den Umfang und den Verlauf von Hochwasserereignissen.

Kontakt

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Pflanzliche Erzeugung Frau Dr. Kerstin Jäkel

Waldheimer Straße 219
D-01683 Nossen
Deutschland

Kerstin.Jaekel@smul.sachsen.de
035242 631-7204

Fach­informationen

Zusatzinformationen

Weitere rechtliche Grundlagen

Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG)

Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV)

EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie)

Gesetz zur Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Sächsisches Naturschutzgesetz (SächsNatSchG)

Sprache des Daten­satzes

Deutsch

Schlag­worte

Suchbegriffe Ackerland Agrarlandschaft Artenschutz Bodenbearbeitung Bodenschutz Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV) Cross Compliance Düngung EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) Gesetz zur Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) GIS Landschaftswasserhaushalt Landwirtschaft Modellierung Monitoring Pflanzenproduktion Sächsisches Naturschutzgesetz (SächsNatSchG) Umweltschutzberatung Wasserhaushalt

Informationen zum Metadatensatz

Objekt-ID

5A15870B-25CF-49C9-9330-9F0C0AA21821

Aktualität der Metadaten

06.06.2025

Sprache Metadatensatz

Deutsch

XML Dar­stellung
Metadaten als XML herunter­laden
Ansprechpartner (Metadatum)
Elke.Wagner@smekul.sachsen.de
Metadatenquelle
Umweltdatenkatalog Sachsen
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

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