Die Aufgaben des Bereiches Pflanzenbau umfassen die Weiterentwicklung des Pflanzenbaues in seiner Wechselwirkung zur Umwelt durch Forschung, Untersuchungen, die Erstellung von fachlichen Leitlinien, Gutachten, Stellungnahmen, Konzepten und Unterlagen sowie Spezialberatung und Schulungstätigkeit zu den Themenkomplexen:
1) Anbausysteme und Pflanzenernährung
- Weiterentwicklung integrierter Anbauverfahren insbesondere nachhaltiger Fruchtfolgesysteme unter Beachtung des Klimawandels sowie
- Empfehlungen zur umweltgerechten und effizienten Nährstoffversorgung.
2) Ökologischer Landbau
- Entwicklung effektiver acker- und pflanzenbaulicher Anbausysteme sowie
- Optimierung von Nährstoffkreisläufen.
3) Nachwachsende Rohstoffe
- Empfehlungen zur Rohstoffbereitstellung
- Umsetzung und Begleitung der Forschungsförderung
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
---|---|---|
Sachsen (14) | 11.85°/50.184° | 15.084°/51.711° |
Regionalschlüssel |
---|
Verweise und Downloads
Querverweise (1)
Untergeordnete Objekte (4)
- angewandte Forschung in den Bereichen des Integrierten Pflanzenbaus, der Umweltgerechten Landwirtschaft und des Nährstoffmanagements,
- Versuchsdurchführung von Feld- und Überleitungsversuchen,
- Gefäß- und Mikroparzellenversuchen,
- Betreuung der agrarmeteorologischen Messstation,
- Ökonomisch relevante Fruchtfolgen, Bewirtschaftungsintensitäten, organische Düngung und Beregnung, einschließlich teilschlagspezifischer Bewirtschaftung.
Zu den nachwachsenden Rohstoffe gehören z.B. schnellwachsende Hölzer, Chinaschilf, Getreide, Roggen, Hanf, Faserpflanzen, Energiepflanzen, Winterraps, halm- und holzartige Biomasse.
Unter dem Begriff nachwachsende Rohstoffe werden Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft zusammengefasst, die im Nicht-Nahrungs- und Nicht-Futtermittelsektor verwertet werden.
Nachwachsende Rohstoffe umfassen
- Nebenprodukte der Land- und Forstwirtschaft (z. B. Stroh, Holz aus Waldpflege, Biomasse aus der Landschaftspflege),
- Pflanzen aus dem landwirtschaftlichen Anbau (z. B. öl- und stärkehaltige Pflanzen, ein- und mehrjährige Gräser, Faserpflanzen, Heil-, Gewürz- und Aromapflanzen) sowie
- unbehandelte Abfallstoffe der Biomasseverarbeitung (Bau- und Industrierestholz, Hobel- und Sägespäne etc.).
Zunehmende Bedeutung erlangen sie vor allem vor dem Hintergrund des steigenden Energiebedarfs, der Endlichkeit fossiler Rohstoffe und der CO2-Anreicherung der Atmosphäre.
- die Bearbeitung pflanzenbaulicher Fragestellungen des ökologischen Landbaus,
- Umsetzungsstrategien des ökologischen Landbaus in umweltsensiblen Regionen sowie
- produktionstechnische Lösungen im Anbauverfahren beim ökologischen Landbau.
Kontakt
Ansprechpartner
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Pflanzliche Erzeugung Frau Dr. Kerstin Jäkel
Waldheimer Straße 219
|