Am 23. Oktober 2007 haben das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union die EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) verabschiedet. Die Umsetzung in nationales Recht erfolgte in Deutschland durch die Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) im Jahr 2009.
Das Ziel der Richtlinie besteht in der Reduzierung des Hochwasserrisikos in Europa sowie in einem verbesserten Hochwasserrisikomanagement. Der Schutz der menschlichen Gesundheit, der Umwelt, des Kulturerbes sowie der wirtschaftlichen Tätigkeiten des Menschen in Fluss- und Küstengebieten wird dabei in der Richtlinie stets besonders hervorgehoben.
Für die Umsetzung der HWRM-RL in Mecklenburg-Vorpommern ist das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz zuständig. Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) ist die zentrale Bearbeitungs- und Koordinierungsstelle für die fachliche Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie in Mecklenburg-Vorpommern.
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
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Mecklenburg-Vorpommern (13000000) | 10.594°/53.11° | 14.412°/54.685° |
Regionalschlüssel |
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Verweise und Downloads
Querverweise (2)
Schwerpunktaufgaben sind:
- Untersuchungen zum Wasserhaushalt der Flussgebiete und seiner Veränderungen
- Führung des hydrologischen Landesdatenspeichers; Analysen zu den meteorologisch-hydrologischen Verhältnissen
- Bearbeitung wasserwirtschaftlicher Bewirtschaftungskonzepte, Dargebotsbilanzierung, Speicherbewirtschaftung
- Pflege und Weiterentwicklung wasserwirtschaftlicher Fachinformationssysteme
- Erarbeitung fachlicher Grundlagen für die Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie.
Die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten setzen sich aus einer Reihe von Einzelthemen zusammen und wurden jeweils für drei verschiedene Szenarien erstellt. Sie stehen im Themenportal als Kartendienst und Download zur Verfügung. Alternativ ist eine Einbindung als Web Map Service möglich.
Die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten klassifizieren die zu erwartenden Hochwasserereignisse nach der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens. Im Land Mecklenburg-Vorpommern wurden die folgenden Hochwasserszenarien angewendet:
- Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem statistischen Wiederkehrintervall von 10 bzw. 20 Jahren
- Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit mit einem statistischen Wiederkehrintervall von 100 bzw. 200 Jahren (Binnenland bzw. Küste)
- Hochwasser mit niedriger Wahrscheinlichkeit / Extremereignis mit einem statistischen Wiederkehrintervall von 200 Jahren unter Annahme des Versagens der Hochwasserschutzeinrichtungen
Während in den Hochwassergefahrenkarten das Ausmaß der Überflutung sowie die Wassertiefe dargestellt werden, bilden die Hochwasserrisikokarten die potentiellen Hochwasserschäden für die drei Szenarien ab. Sie enthalten u.a. Angaben zur Anzahl potentiell betroffener Einwohner, zu den negativen Folgen für wirtschaftliche Tätigkeiten, zur Gefahr durch Anlagen mit hohem Schadstoffpotential für die Umwelt (IVU-Anlagen) sowie zu potentiell betroffenen Schutzgebieten (z. B. Trinkwasserschutz- und Natura 2000-Gebiete).
Untergeordnete Objekte (1)
Die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten setzen sich aus einer Reihe von Einzelthemen zusammen und wurden jeweils für drei verschiedene Szenarien erstellt. Sie stehen im Themenportal als Kartendienst und Download zur Verfügung. Alternativ ist eine Einbindung als Web Map Service möglich.
Die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten klassifizieren die zu erwartenden Hochwasserereignisse nach der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens. Im Land Mecklenburg-Vorpommern wurden die folgenden Hochwasserszenarien angewendet:
- Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem statistischen Wiederkehrintervall von 10 bzw. 20 Jahren
- Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit mit einem statistischen Wiederkehrintervall von 100 bzw. 200 Jahren (Binnenland bzw. Küste)
- Hochwasser mit niedriger Wahrscheinlichkeit / Extremereignis mit einem statistischen Wiederkehrintervall von 200 Jahren unter Annahme des Versagens der Hochwasserschutzeinrichtungen
Während in den Hochwassergefahrenkarten das Ausmaß der Überflutung sowie die Wassertiefe dargestellt werden, bilden die Hochwasserrisikokarten die potentiellen Hochwasserschäden für die drei Szenarien ab. Sie enthalten u.a. Angaben zur Anzahl potentiell betroffener Einwohner, zu den negativen Folgen für wirtschaftliche Tätigkeiten, zur Gefahr durch Anlagen mit hohem Schadstoffpotential für die Umwelt (IVU-Anlagen) sowie zu potentiell betroffenen Schutzgebieten (z. B. Trinkwasserschutz- und Natura 2000-Gebiete).
Kontakt
Ansprechpartner
Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) Abteilung 3 Geologie, Wasser und Boden Dezernat 310 Hydrologie, Hochwasserrisikomanagement Herr Philip Müller
Postfach 1338
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Ansprechpartner
Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) Abteilung 3 Geologie, Wasser und Boden Dezernat 310 Hydrologie, Hochwasserrisikomanagement Herr Gunther Rahmlow
Postfach 1338
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Fachinformationen
Schlagworte
INSPIRE-Themen | Bewirtschaftungsgebiete/Schutzgebiete/geregelte Gebiete und Berichterstattungseinheiten Gebiete mit naturbedingten Risiken Geografische Bezeichnungen Gewässernetz Umweltüberwachung |
Suchbegriffe | Gefahrenkarte Hochwasser Hochwassergefahrenkarte Hochwasserrisiko Hochwasserrisikokarte Hochwasserrisikomanagement Hochwasserrisikomanagementrichtlinie HWRM-RL HWRMRL M-V |
Informationen zum Metadatensatz
Objekt-ID |
5CD170EC-0E4E-4B46-973A-D6BB306B9139 |
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Aktualität der Metadaten |
27.06.2025 |
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Sprache Metadatensatz |
Deutsch |
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XML Darstellung |
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Ansprechpartner (Metadatum) |
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Metadatenquelle |
Umweltdatenkatalog Mecklenburg-Vorpommern
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Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG)
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