Das aus drei Teilanwendungen bestehende Boden-Dokumentationssystem (BoDo) ermöglicht den Zugriff auf die Analysen von Bodenuntersuchungen (Anwendungsbereich Stoffdaten), die Erfassung, Verwaltung und Abfrage von bodenkundlichen Daten (Anwendungsbereich Bodenkunde) sowie die Abfrage von Daten zur Bodenschätzung (Anwendungsbereich Bodenschätzung) in Hamburg. Die Benutzeroberfläche dient der Abfrage von Datenbankinhalten, der Erstellung von Statistiken, der Gegenüberstellung von Ergebnissen von Bodenanalysen und Vergleichswerten, der Datenausgabe und der raumbezogenen Darstellung ausgewählter Datensätze mit ArcGIS. Für die Teilanwendung Stoffdaten greift das BoDo auf einen Teil der Daten aus der LIMSOPHY-Datenbank des Instituts für Hygiene und Umwelt zu - diese Inhalte sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nur für registrierte Nutzer verfügbar.
Die Aufgabe des Fachinformationssystems Boden ist es, die Vielzahl der im LfULG und an anderen Stellen vorhandenen und im Zuge eigener Erhebungen permanent neu hinzukommenden bodenkundlichen und bodenschutzrelevanten Informationen zusammenzufassen und für Anwendungen verschiedenster Art verfügbar zu machen.
Aktualität der Daten:
seit 01.01.1995 , gegenwärtige Aktualität unklar
Das Fachinformationssystem Boden (FISBO) ist Bestandteil des übergeordneten Bodeninformationssystems. Die Hauptfunktion besteht in der Datensammlung, -pflege und -auswertung. Profil-, Horizont- und Labordaten werden in Datenbanken verwaltet.
Aktualität der Daten:
seit 01.01.1990 , gegenwärtige Aktualität unklar
Die Boden-Dauerbeobachtung ist ein Instrument zur langfristigen Überwachung von Veränderungen des Zustandes und der Funktionen des Bodens. Die Boden-Dauerbeobachtung ist dabei nicht isoliert, sondern als zentrales Element einer integrierten Umwelt-Beobachtung zu betrachten. Ziele der Boden-Dauerbeobachtung sind die Erfassung des aktuellen Zustandes der Böden, die langfristige Überwachung von Bodenveränderungen und die Ableitung von Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Böden.
Zur Zeit existieren im Land Brandenburg 32 Boden-Dauerbeobachtungsflächen (BDF) auf landwirtschaftlich genutzten Standorten in allen Landkreisen, die nach Gesichtspunkten der Repräsentativität ausgewählt wurden. Dabei fanden neben Kriterien der Landschafts-, Boden-, Nutzungs- und Belastungsrepräsentanz auch die Einbindungsmöglichkeit in andere sektorale Überwachungsmessnetze und die langfristige Verfügbarkeit der Flächen Beachtung. Darüber hinaus gibt es zwei BDF im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Auf diesen insgesamt 32 Standorten werden kontinuierlich bodenphysikalische, bodenchemische und bodenbiologische Parameter gemessen und die Ergebnisse in einer Datenbank dokumentiert.
Das Boden-Dauerbeobachtungsprogramm dient der Beobachtung von Veränderungen der physikalischen, chemischen und biologischen Beschaffenheit von Böden. Das Land Sachsen-Anhalt besitzt 70 BDF, die nach Landschafts-, Boden-, Nutzungs- und Belastungsrepräsentanz seit 1990 eingerichtet wurden. Die Dokumentation der Untersuchungsergebnisse befindet sich bei den am Bodenbeobachtungssystem des Landes beteiligten Behörden.
Inhalt: Geobasisdaten, Luftbilder, Geofachdaten LAU
Der Dienst ermöglicht die Recherche nach den von den Bundesländern in den Umweltbereichen Boden und Altlasten notifizierten Sachverständigen. Die Daten zu Stellen und Sachverständigen werden durch die Notifizierungsstellen der einzelnen Länder bereitgestellt und gepflegt
Die Flächeninformationen der verschiedenen Boden- und Auswertungskarten werden mittels der interaktiven Anwendung im Internet des LfULG bereitgestellt und verwaltet. Die Daten stammen aus Bodenkartierung, Mess- und Untersuchungsprogrammen des LfULG.
Dieser Datensatz kann gemäß den Nutzungsbestimmungen von Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0 (dl-by-de/2.0) (https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0) unter Angabe der Quelle: "Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie" genutzt werden.
Der Dienst ermöglicht die Recherche nach den von den Bundesländern in den Umweltbereichen Boden und Altlasten notifizierten Stellen. Die Daten zu Stellen und Sachverständigen werden durch die Notifizierungsstellen der einzelnen Länder bereitgestellt und gepflegt
Aktualität der Daten:
seit 01.01.1995 , gegenwärtige Aktualität unklar
Das Fachinformationssystem "Boden-Standort-Umwelt" integriert Daten aus den Bereichen Umweltmonitoring sowie Standortserkundung und ist als ein komplementäres System zum FIS "Waldökologie, Waldverjüngung, Waldpflege" konzipiert.
Die Befugnis zur Führung eines Bodeninformationssystems in Hamburg leitet sich aus § 5 Hamburger Bodenschutzgesetz ab. In diesem Paragrafen ist auch geregelt welche Daten Teil des Bodeninformationssystems sein sollen. Dazu zählen z.B. Daten über Altlasten, altlastverdächtige Flächen, schädliche Bodenveränderungen aber auch über die Art, Beschaffenheit und Versiegelung von Böden. Der Katalog in § 5 Hamburger Bodenschutzgesetz ist nicht abschließend, so dass auch Informationen, die über die in § 5 genannten Daten hinausgehen, gespeichert werden dürfen. Für die Daten gilt nach § 5 Abs. 3 Hamburger Bodenschutzgesetz eine dauerhafte Aufbewahrungspflicht.
Es handelt sich insgesamt um Daten, die zur Erledigung der Aufgaben aus den BBodSchG und HmbBodSchG dienlich sind, wie z.B. Daten zur Beurteilung der Risiken von Böden.