Generelle Regionalplanerische Orientierung Ziele/Grundsätze und Schwerpunktsetzung im für den Bereich Boden (Bodenfunktionen, Bodennutzung und Erosionsschutz, Bodenversiegelung und Baumaßnahmen, stoffliche Bodenbelastung).
Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA), der SaarForst Landesbetrieb sowie sonstige Forschungseinrichtung werden während der nächsten Jahren eine Erhebung des Zustandes der saarländischen Waldböden durchführen.
Im Jahr 2000 hat das Umweltministerium die Mittel für die Aktion Wasserzeichen von fünf auf zehn Millionen Euro pro Jahr verdoppelt. Damit werden - über den Umweg von Förderprogrammen, die die Gemeinden mit Fördergeldern der Aktion auflegen können - gezielt Entsiegelungsmaßnahmen, aber auch Dachbegrünung und der Bau von Zisternen, gefördert. Über die Hälfte der 52 Städte und Gemeinden des Saarlandes hat lokale Förderprogramme aufgelegt. Bislang hat das Land mit 48,5 Millionen Euro in 48 Kommunen die Entflechtung von Regenwasser gefördert (Gesamtvolumen 135 Millionen Euro). Die Förderung durch Einnahmen aus der Abwasserabgabe wird fortgesetzt.
Aktualität der Daten:
seit 01.01.1997 , gegenwärtige Aktualität unklar
Zweck der Waldkalkungen ist, der zum Teil tief reichenden Versauerung der Waldböden entgegenzuwirken. Die fortschreitende Versauerung der Böden geht mit erheblichen Schädigungen des Ökosystems Wald einher. So werden mit sinkenden pH-Werten (Säuregradmesser) das giftige Aluminium und Schwermetalle ausgewaschen, die die Wurzeln der Bäume schädigen und ins Grundwasser verlagert werden. Auch Nährstoffe werden dem Boden entzogen und stehen damit den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung.
Durch die Kalkungsmaßnahmen werden die Waldböden sozusagen mit einer Schutzhülle aus Kalk bedeckt. Der Kalk soll die über die Niederschläge eingetragenen Säuremengen in den obersten Bodenschichten über einen gewissen Zeitabschnitt neutralisieren, um damit den Bodenzustand zu stabilisieren und ggfs. auch wieder zu verbessern. Die Kalkung dient zudem auch dem Grundwasser- und damit letztlich dem Trinkwasserschutz.
Besonders kalkungsbedürftig sind die Waldflächen der Buntsandsteingebiete im Saarland, da deren Böden von Natur aus ein nur geringes Pufferungsvermögen gegenüber Säureeinträgen aufweisen.
Den Kalkungsmaßnahmen vorausgegangen waren bodenchemische Analysen durch das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA), um zuverlässige Aussagen über den Bodenzustand zu erhalten. Im Anschluss an die Kompensationskalkung wird es weitere Untersuchungen im Sinne einer Wirkungskontrolle geben. Von der Kalkung ausgeschlossen werden einerseits aus Naturschutzgründen sensible Flächen (z.B. Naturschutzgebiete, Naturwaldzellen u.ä.). Anderseits werden Verkehrsflächen und siedlungsnahe Flächen ausgeschlossen. Die Kompensationskalkung erfolgt ausschließlich in der vegetationsarmen Zeit, da nur dann sichergestellt ist, dass eine möglichst große Kalkmenge den Boden auch erreicht.
Ausgebracht wird der Magnesiumkalk per Hubschrauber. Bei einer Menge von etwa 3 Tonnen pro Hektar können so pro Tag zwischen 60 und 75 Hektar Wald behandelt werden.
Die Internetseite »Forschungsberichte und Fachbeiträge« gibt in kompakter Form eine Übersicht zu bereits abgeschlossenen Projekten im Referat Boden, Altlasten. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Projekten können über die vorhandene Verlinkung abgefragt werden.
Der motorisierte Straßenverkehr stellt ein Hauptfaktor des globalen Treibhauseffektes, Ursache der Überdüngung und Versauerung von Böden und Gewässern, des Flächenverbrauchs und der Zerschneidung von Naturräumen, Auslöser des Sommersmogs und ein Gesundheitsrisiko durch Lärm dar. Daher setzt eine Politik der Nachhaltigkeit auf die Vermeidung des motorisierten Individualverkehrs und auf eine konsequente Verlagerung auf den öffentlichen Nahverkehr. Voraussetzung dafür ist eine noch attraktivere Gestaltung des ÖPNV - wie zum Beispiel durch das Job-Ticket für Landesbedienstete, das im Umweltpakt mit der saarländischen Wirtschaft gefordert wird.
Das Projekt "Befahrung sensibler Waldstandorte" wurde erfolgreich umgesetzt. Im Ergebnis liegt für den Landeswald in Sachsen eine auf der Standortskarte basierende Befahrbarkeitskarte (technologische Karte) sowie eine Feinerschließungskarte vor. Die erarbeitete Richtlinie "Holzerntetechnologie" beschreibt die durch Befahrung von Waldflächen mit forstlichen Arbeitsmaschinen möglichen bzw. prognostizierbaren Bodenveränderungen und gibt standortsbezogen und in Abhängigkeit von der Hiebs-Maßnahme boden- und bestandesschonende Technologien vor.
Aktualität der Daten:
seit 01.01.1990 , gegenwärtige Aktualität unklar
Im Umweltstatus Sachsen wird die Situation der Schutzgüter wie Wasser, Boden, Luft, Natur oder Landschaft mit Hilfe ausgewählter Umweltindikatoren anschaulich dargestellt.
Es handelt sich um eine Internetpräsentation , bei der die Wirkung des Menschen auf die Umwelt im Mittelpunkt des Interesses steht. Mit Hilfe der Matrix-Navigation ermöglicht der Umweltstatus einen schnellen und leicht verständlichen Überblick zur Umweltentwicklung in unserem Freistaat. Der Umweltstatus präsentiert den Zustand der Umweltmedien auf populärwissenschaftliche Art und Weise.
In den Umweltstatus wurden die Indikatoren des ehemaligen Umweltindikatorenkataloges Sachsen integriert.
Aktualität der Daten:
seit 08.05.2007 , gegenwärtige Aktualität unklar
Inhaltsverzeichnis des Textteils des Fachbeitrages Landschaftsrahmenplan i.d.F. des erteilten Einvernehmens der höheren Naturschutzbehörde vom 08.05.2007: 1 Einleitung 1.1 Anlass und Zielstellung 1.2 Kurzcharakteristik der Planungsregion 2 Grundlagen 2.1 Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräume 2.2 Boden 2.3 Wasser 2.4 Klima/Luft 2.5 Landschaftsbild/Landschaftserleben/Kulturlandschaft 3 Planung 3.1 Leitbilder für Natur und Landschaft 3.2 Schutz-, Pflege- und Entwicklungsziele (sektorale Ziele) 3.3 Integriertes Entwicklungskonzept Landschaft 3.4 Maßnahmen Naturschutz und Landschaftspflege
Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz hat im Jahre 2016 die Firma Amec Foster Wheeler E & I GmbH (Amec Foster Wheeler) mit der Erstellung eines PCB-Verdachtsflächenkatasters für das Saarland beauftragt. Dabei gliedert sich das Verdachtsflächenkatasters in zwei Teile:
eine alle Umweltmedien betreffende Literaturrecherche mit Bericht die Katastererstellung PCB im Saarland für das Medium Boden mit Dokumentation (Beschreibung Kartenteil, Rechercheergebnisse mit Quellen).
Das Ziel des Projektes war die Erfassung und Darstellung von PCB-Verdachtsflächen im Saarland.
Einzelheiten zum PCB-Verdachtsflächenkataster finden Sie auf der Homepage des [Verlinkung: Homepage des LUA oder besser Kapitel PCB-Kataster beim LUA] Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) [Verlinkung Ende; zukünftige Adresse nicht bekannt].