Die Daten sind im Rahmen des Projektes Karten des Grundwasserflurabstandes Brandenburg 2013 erarbeitet worden. Grundlagen bilden Stichtagsmessungen des Grundwassers an aktiven Grundwassermessstellen des LfU sowie Dritter im Frühjahr 2011. Basis ist die Definition der DIN 4049-3 Berechnung der Differenz zwischen Geländeoberkante und der Grundwasseroberfläche. Hier erfolgt eine Differenzierung der Berechnungen zwischen Gebieten mit ungespanntem unbedecktem Grundwasser und freier Grundwasseroberfläche sowie Gebieten mit bedecktem Grundwasser und einem Druckwasserspiegel (gespannte Grundwasseroberfläche) Die Regionalisierung wurde mit einem kombinierten Interpolationsverfahren nach Marinoni 2003 durchgeführt.
Das Gewässernetz gewnet25 (Version 4.4.1) enthält die Hauptgewässerläufe Brandenburgs und Berlins, Bundeswasserstraßen einschließlich der sonstigen Wasserstraßen des Bundes sowie die Landesgewässer 1. Ordnung gemäß Brandenburgischer Gewässereinteilungsverordnung und Landesschifffahrtsverordnung. Der Datenbestand enthält außerdem alle Fließgewässer, die laut Wasserrahmenrichtlinie berichtspflichtig sind (Einzugsgebiet > 10 km²). Es sind jedoch nicht alle Gewässer 2. Ordnung enthalten. Für die enthaltenen Gewässerläufe wurde ein vollständiger, lagegenauer, topologisch korrekter, in Fließrichtung gerichteter wasserwirtschaftlich vollständig und homogen attribuierter Geodatenbestand erzeugt.
In der Datenbank sind Informationen zum geologischen Schichtenaufbau und zum technischen Ausbau der Grundwassermessstellen enthalten. Es handelt sich um eine Oracle basierte Datenbank. Die GEODIN- Datenbank hält außerdem Informationen als Ergänzungen zu den Grundwassermessstellen im STYX vor.
Im Auftrag des Landesamtes für Umwelt (LfU) werden die Oberflächengewässer Brandenburgs biologisch untersucht. Diese Untersuchungen erfolgen alle drei bis sechs Jahre an festgelegten Messstellen.
Die für Brandenburg wichtigsten untersuchten biologischen Qualitätskomponenten sind:
Phytoplankton (im Wasser freischwebende Algen, zum Beispiel Blaualgen) Diatomeen (schwebende oder am Boden siedelnde Kieselalgen) Makrophyten (zum Beispiel Seerosen, Armleuchteralgen und Wassermoose) Makrozoobenthos (substratgebundene wirbellose Tiere, zum Beispiel Muscheln, Köcherfliegenlarven) Fische Die Datenpakete mit den biologischen Monitoringdaten für die brandenburgischen Oberflächenwasserkörper (für Seen auch physikalisch-chemische Parameter) können aus zusammengestellten Listen (pro Oberflächenwasserkörper ) heruntergeladen werden.
Bis zum 22. Dezember 2019 waren von den EU-Mitgliedstaaten die Hochwassergefahrenkarten und Risikokarten zu aktualisieren (Paragraph 74 Absatz 6 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). Die Grundlage hierfür bildete die 2018 aktualisierte vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos.
In den Gefahrenkarten des Landes Brandenburg sind Ausmaß und Wassertiefen für drei Hochwasserszenarien dargestellt:
•Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 200 Jahren und angenommenen Versagen vorhandener Hochwasserschutzanlagen (sogenanntes Extremereignis), •Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren (Hochwasser mit mittlerer Wahrscheinlichkeit), •Hochwasser mit einem Wiederkehrintervall von 10 oder 20 Jahren (Hochwasser mit hoher Wahrscheinlichkeit).
Die Risikokarten des Landes Brandenburg beinhalten die möglichen hochwasserbedingten nachteiligen Folgen der oben genannten drei Hochwasserszenarien. Dargestellt werden die Anzahl der potenziell betroffenen Einwohner, die Art der wirtschaftlichen Tätigkeit in dem potenziell betroffenen Gebiet, Anlagen mit hohen Schadstoffpotenzial für die Umwelt (IED -Anlagen), potenziell betroffene Schutzgebiete (zum Beispiel Trinkwasserschutzgebiete und Vogelschutzgebiete) sowie das UNESCO-Weltkulturerbe.
HQ-REGIO bezeichnet eine GIS-gestützte Softwareanwendung, die Abflusskennwerte für Niedrigwasser (MNQ), Mittelwasser (MQ) und Hochwasser (HQ) an beliebigen Gewässerprofilen flächendeckend für Flussgebiete des Bundeslandes Brandenburg bereitstellt. Um hydrologische Grundlagen für die Umsetzung der EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie bereitzustellen, ist für diese Softwareanwendung ein landeseinheitliches Regionalisierungsverfahren angewendet worden. Die HQ-Werte sind anhand umfangreicher Regionalisierungsmethoden abgeleitet worden, welche auf der Analyse der Beziehungen zwischen Jahres-HQ-Werten mit bestimmtem Wiederkehrintervall und einer Reihe von Gebietskenngrößen (Geofaktoren), die für langfristig beobachtete Pegel bekannt sind, aufbaut. Die MNQ- und MQ-Werte sind anhand von Daten des Niederschlags-Abfluss-Modelles ArcEGMO für die Fließgewässer des Landes Brandenburg abgeleitet worden. Die MQ-Werte sind ebenfalls regionalisiert worden. Im Anschluss an die Ermittlung der Abflusskennwerte sind diese plausibilisiert und ggf. korrigiert worden. Darüber hinaus erfolgt für Pegel der Lausitzer Neiße und der Havel die Ermittlung von Abflusslängsschnitten, da sich eine Regionalisierung hier nicht anwenden lässt.
Nach der Hochwassermeldedienstvorschrift des Landes Brandenburg vom 9. 9. 1997 ist das LfU verpflichtet, im Falle von Hochwasser an festgelegten Gewässern bzw. Gewässerabschnitten Hochwasserwarnungen, -informationen und -vorhersagen zu erstellen und an einen abgestimmten Empfängerkreis zu senden. Sie werden in Textform erstellt; Hochwasserinformationen und -vorhersagen enthalten zusätzlich Tabellen mit Wasserstandsdaten und Angaben zu ausgerufenen Alarmstufen.
Nach der Hochwassermeldedienstvorschrift des Landes Brandenburg vom 9. 9. 1997 ist das LfU verpflichtet, im Falle von Hochwasser an festgelegten Gewässern bzw. Gewässerabschnitten Hochwasserwarnungen, -informationen und -vorhersagen zu erstellen und an einen abgestimmten Empfängerkreis zu senden. Sie werden in Textform erstellt; Hochwasserinformationen und -vorhersagen enthalten zusätzlich Tabellen mit Wasserstandsdaten und Angaben zu ausgerufenen Alarmstufen.
Aktualität der Daten:
seit 01.01.1920 , gegenwärtige Aktualität unklar
STYX ist ein Datenbanksystem, welches die Stammdaten der Messstellen und die Messwerte des Landesmessnetzes Grundwasserstand vorhält.
Das Programm ist 2015/2016 völlig neu aufgesetzt worden und entspricht dem Stand der Technik.
Es dient der Erfassung, Verwaltung, Auswertung und statistischen Bewertung von Messwerten, die im Land Brandenburg an ca. 2.100 Grundwassermessstellen gewonnen werden. Weiterhin werden in der Datenbank nicht mehr aktive Grundwassermessstellen sowie daten Dritter vorgehalten. In Summe handelt es sich um mehr als 16.000 Grundwassermessstellen.
Der interoperable INSPIRE-Viewdienst (WMS) Area Management/Restriction/Regulation Zones and Reporting Units gibt einen Überblick über die Maränengewässer im Land Brandenburg. Diese entsprechen § 7 Absatz 1, Satz 6 der Brandenburger Fischereiordnung. Der WMS beinhaltet einen Layer (VendaceWaters). Der WebMapService (WMS) wird in den Versionen 1.1.1 und 1.3.0 bereitgestellt.