Das Rambower Moor ist Teil des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-Brandenburg und stellt eines der wenigen Brutgebiete der Rohrdommel in Deutschland dar. Die Sicherung dieser Brutplätze und die Wiederherstellung der typischen Moorlebensräume sind das Ziel eines mit Mitteln aus dem EU-LIFE-Programm geförderten Projektes. In der vierjährigen Laufzeit des Projekts wurden Maßnahmen durchgeführt, die den Wasserstand der Brutgebiete sichern und wieder anheben. So sind der Erhalt und die Entwicklung des Rambower Moores mit seinen vielfältigen Biotopstrukturen zum Wohl der Rohrdommeln wesentliches Ziel dieses Projektes.
Aktualität der Daten:
seit 01.01.2023 , gegenwärtig aktuell
In der Kulisse werden AUKM zur Anwendung nachhaltiger Produktionsverfahren zur Verbesserung der natürlichen und wirtschaftlichen Produktionsbedingungen durch die extensive Bewirtschaftung von Ackerflächen an Gewässern, in Auen und in wassersensiblen Gebieten gefördert. Die extensiv bewirtschafteten Ackerflächen, die in unmittelbarer Nähe von Seen, Flüssen, Bächen, Gräben sowie in Auen- und Flussniederungsgebieten liegen, dienen insbesondere dem Schutz der Wasserqualität, der Verbesserung des Zustands der Oberflächengewässer und darüber hinaus dem Schutz der Böden vor Wassererosion.
Waldfunktionen stellen die Wirkungen des Waldes dar, die der Allgemeinheit zur Daseinsvorsorge dienen. Diese Wirkungen werden mit dem Instrument der Waldfunktionenkartierung (WFK) erfasst und kartenmäßig dargestellt. Die WFK erfolgt durch die untere Forstbehörde eigentumsübergreifend. Jede Waldfläche dient dem Schutz, der Nutzung und Erholung in unterschiedlichem Maße. Im Rahmen der Waldfunktionenkartierung werden nur Waldflächen mit einer besonderen Bedeutung für Schutz und Erholung erfasst. Es wird unterschieden zwischen Waldfunktionen, die auf Grund von Rechtsvorschriften bestehen und nachrichtlich übernommen werden (wie z. B. Naturschutzgebiete, Wasserschutzgebiete etc.) sowie Waldfunktionen, die von Amts wegen durch die untere Forstbehörde festgestellt werden (wie z. B. Bodenschutzwald, Lärmschutzwald, Sichtschutzwald und Erholungswald).
Voraussetzung für eine Beurteilung des Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers ist eine Bestandsaufnahme in den jeweiligen Flussgebietseinheiten auf der Grundlage vorhandener Gewässerdaten. Dabei werden anthropogene Beeinträchtigungen und Eingriffe ermittelt, z. B. Abwassereinleitungen, Altlasten, Stoffeinträge aus Atmosphäre und Landwirtschaft sowie Wasserentnahmen. Den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) folgend, sind nur Fließgewässer mit einem Einzugsgebiet von mehr als 10 Quadratkilometer, Seen mit einer Fläche von über 0,5 Quadratkilometer sowie das gesamte Grundwasser Gegenstand der Bestandsaufnahme. Die Daten für das Territorium von Brandenburg wurden im sog. C-Bericht veröffentlicht.
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist ein zentrales Instrument der europäischen Wasserwirtschaft. Sie sieht vor, dass alle Gewässer bis 2027 einen guten ökologischen, chemischen und beim Grundwasser mengenmäßigen Zustand erreichen. Die Beiträge des Landes Brandenburg zu den Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen fassen hiermit die Ergebnisse für die Flussgebiete Elbe und Oder zusammen und bilden die Grundlage für den dritten Bewirtschaftungszyklus der WRRL für die Jahre 2022 bis 2027. Diese Beiträge beinhalten die Ergebnisse der Bestandsaufnahme sowie die aktuelle Zustandsbewertung für Oberflächengewässer und Grundwasser. Weiterhin sind Vergleiche zu den Aussagen aus dem zweiten Bewirtschaftungsplan und die Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele bis 2027 dargestellt. Ergänzend sind die methodischen Grundlagen der Bewertung beschrieben und die Ergebnisse in einem Kartenverzeichnis im Anhang dargestellt.
Die sogennaten limnologischen Seensteckbriefe beinhalten Informationen zu den 190 Seen des Landes Brandenburg mit über 50 Hektar Wasserfläche, für die eine Berichtspflicht im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie besteht. Diese Seen werden in regelmäßigen Abständen durch das Landesamt für Umwelt limnologisch untersucht. Es werden chemische und ausgewählte biologische Parameter aufgenommen und bewertet. Die Steckbriefe sollen die wichtigsten dieser Parameter zusammenfassen und einen Überblick über den ökologischen Zustand des Sees geben. Eine detailierte Beschreibung befindet sich im Begleitbrief (siehe Veweise - Download). Bis Oktober 2024 wurden 115 limnologische Steckbriefe aktualisiert und im November 2024 zum Download bereitgestellt.
In dem Projekt "Förderung der Rohrdommel im EU-Vogelschutzgebiet Schorfheide-Chorin" mit der Rohrdommel als Wappenvogel wurden für das EU-LIFE-Projekt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Konzepte für die Nutzung und Pflege der brandenburgischen Gewässer erarbeitet. In zehn Teilgebieten wurden die Rohrdommel und Röhrichtbrüterbestände, sowie die Amphibien und Fische, die Röhrichtstruktur sowie die Wasserstände und ¿qualität erfasst. Darauf aufbauend wurden geeignete Managementmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt.
Wesentliche Projektziele waren hierbei: - Rückgewinnung, Erhalt und Verbesserung von Schilfröhrichten als Lebensraum für die Rohrdommel, - Schutz der Schilfröhrichte vor negativen menschlichen Einflüssen, - Positive Auswirkungen auf viele gefährdete Feuchtgebietstypen und den gesamten Landschaftswasserhaushalt des Gebietes.
Der interoprable INSPIRE-Viewdienst (WMS) gibt einen Überblick über die betriebenen Großfeuerungs- und Abfallverbrennungsanlagen (GFA) in Brandenburg. Der Datenbestand beinhaltet die Punktdaten zu Betriebsstätten, Anlagen und Anlagenteilen. Datenquelle ist das Anlageninformationssystem "LIS-A". Gemäß der INSPIRE-Datenspezifikation "Production and Industrial Facilities" (D2.8.III.8_v3.0) liegen die Inhalte der großen Feuerungsanlagen INSPIRE-konform vor. Der WMS beinhaltet 3 Layer: - "ProductionFacility" (Betriebsstätte) - "ProductionInstallation" (Anlage) - "ProductionInstallationPart" (Anlagenteil)
Der ProductionFacility-Layer wird gem. INSPIRE Vorgaben nach Wirstschaftszweigen (NACE-Kategorien) untergliedert in:
- PF.MiningAndQuarrying: Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (NACE-Kategorie "B") - PF.Manufacturing: Verarbeitendes Gewerbe/ Herstellung von Waren (NACE-Kategorie "C") - PF.ElectricityGasSteamAndAirConditioningSupply: Energieversorgung (NACE-Kategorie "D") - PF.WaterSupplySewageWasteManagementAndRemediationActivities: Wasserversorgung, Abwasser und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen (NACE-Kategorie "E") - PF.OtherServiceActivities: Erbringung von sonstigen Dienstleistungen (NACE-Kategorie "S")
Der interoperable INSPIRE-Downloaddienst (WFS) EnvironmentalManagementFacility (Standorte der Deponien im Land Brandenburg) stellt die Standorte der Deponien gemäß Deponieverordnung (DepV) im Land Brandenburg dar. Weiterführende Informationen wie Bezeichnung der Deponie, Status der Deponieabschnitten und deren Volumen sind mit Hilfe einer Sachdatenabfrage (GetFeatureInfo) abrufbar. Gemäß der INSPIREDatenspezifikation Utility and Government Services (D2.8.III.6_v3.0) liegen die Inhalte der Standortkarte INSPIRE-konform vor. Der WFS beinhaltet den folgenden Feature-Type:
– Eine bauliche Anlage, die bestimmte Funktionen im Zusammenhang mit umweltbezogenen Stoffströmen, etwa Abfall- oder Abwasserströmen, erfüllt, oder ein abgegrenztes Land- oder Wassergebiet, das diese Funktionen erfüllt.
Dieser Datensatz enthält die Eigen- und Gesamteinzugsgebiete der 1.369 berichtspflichtigen Fließgewässer- und 193 berichtspflichtigen See-Oberflächenwasserkörper des Landes Brandenburg für den 3. Bewirtschafungszyklus (BWZ) der Wasserrahmenrichtlinie 2022-2027 sowie ein landesweites Shape der Eigeneinzugsgebiete berichtspflichtiger Oberflächenwasserkörper (OWK) Brandenburgs und seiner Nachbarbundesländer des gleichen BWZ.
Aufgrund teilweise abweichender OWK-Grenzen von den hydrologischen Gebietsgrenzen des ezg25 ist eine Einzugsgebietszuweisung zu den OWK bei einigen Wasserkörpern nur näherungsweise möglich. Durch manuelle Teilung der zugrundeliegenden ezg25-Gebiete auf Basis des digitalen Geländemodells wurde versucht, die Abweichungen zwischen der durch die Einzugsgebietsausweisung erfassten Fließlänge zu der tatsächlichen Fließlänge eines OWK kleiner als 10 % zu halten. Teileinzugsgebiete, in denen mehrere OWK liegen, wurden dem OWK zugeordnet, der die längste Fließstrecke darin hat.